Am Landshuter Landgericht häufen sich die Klagen gegen die Debi Select Verwaltungs GmbH. Die zweite Zivilkammer beschäftigte sich bislang mit rund 350 Verfahren gegen die in Landshut ansässige Fondsgesellschaft.
Die versprach den Anlegern, die sich mit bis zu einer Viertelmillion Euro engagierten, in einem Prospekt reißerische Gewinnerwartungen. Der Prospekt, den das Münchener Oberlandesgericht als irreführend eingestuft hatte, verschwieg jedoch anfallende Gebühren und Risiken. Die Zahlungen an die Anleger waren ins Stocken geraten, worauf viele ihr Geld zurückforderten. Darüber hinaus ermittelt die Landshuter Staatsanwaltschaft gegen den Geschäftsführer der Fondsgesellschaft wegen Betrugs und Untreue.
Quelle: idowa Landshut