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Angebliche Rechnungen beinhalten Trojaner

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Viele Verbraucher erhalten zurzeit Rechnungen von Vodafone oder der Deutschen Telekom inklusive Kundennummer. Achtung, die Rechnungen sind ein Fake. Dahinter stecken Hacker, die es auf Ihre Daten abgesehen haben.

„Guten Tag, Ihre Rechnung vom 14.01.2014 ist hier im Anhang als PDF-Datei für Sie. Falls Sie die Datei auf Ihrem Handy nicht öffnen können, versuchen Sie es bitte auf Ihrem PC. Die Gesamtsumme beträgt 497,72 Euro und ist am 17.01.2014 fällig”, schreibt Vodafone angeblich an seine Kunden.

Und bei der vermeintlichen Telekom-Rechnung klingt der Wortlaut ganz ähnlich: „Guten Tag, mit dieser E-Mail erhalten Sie Ihre aktuelle Rechnung. Die Gesamtsumme im Monat Januar 2014 beträgt: 359.97 Euro. Wir bitten Sie, die Rechnung zu begleichen. Details zur Ihre Rechnung können Sie hier ansehen.”

Was hinter dem Link steckt

Doch wer dann auf den Link mit der mehrstelligen Nummer klickt, läuft Gefahr, dass ein Trojaner auf seinem Computer platziert wird, um sensible Daten auszuspionieren. Die Anmutung der Rechnungen mit dem Vodafone-Logo in roter Farbe oder dem typisch magentafarbenen Schriftbild der Telekom soll die Angeschriebenen darüber hinwegtäuschen, dass es sich um eine Phishing-Mail handelt.

Löschen Sie die E-Mail und klicken Sie keineswegs auf Links oder Anhänge!

Wofür „Phishing” steht

Phishing ist ein Kunstwort, das sich aus „password” und „fishing” zusammen setzt. Es handelt sich um eine besondere Form unverlangt zugesandter E-Mails mit denen man versucht, bei Ihnen geheime Zugangsdaten abzufragen. Beim Phishing geht es um Ihr Geld. Wie beim Fischen hoffen die Täter, dass ihnen dabei einige arglose Verbraucher ins Netz gehen.

Was Sie tun sollten

Weil die Täter meist im Ausland sitzen, ist es schwierig, der Bedrohung mit Mitteln der Strafverfolgung Herr zu werden. Auch technische Schutzmaßnahmen wie Antiviren-Software und moderne Web-Browser können das Problem lediglich mildern. Seien Sie also auf der Hut! Wir empfehlen Ihnen, die E-Mails, die oft auch einen Virus im Anhang haben, ungeöffnet in den virtuellen Papierkorb zu verschieben und dann gänzlich von Ihrem Computer zu entfernen. Öffnen Sie keinesfalls die oft mitgesandten Anhänge wie zip- oder exe-Dateien.

Wo Sie aktuelle Warnmeldungen erhalten

Neben Nachrichten von Vodafone und Telekom verstopfen auch gefälschte E-Mails des Internetproviders 1&1 und der Sparkasse zurzeit die virtuellen Postfächer vieler Verbraucher. Angesichts täglich neuer Betrugsversuche per E-Mail ist es ratsam, sich regelmäßig über aktuelle Phishing-Mails zu infomieren. Ihren Posteingang gleichen Sie am besten mit den Hinweisen des Phishing-Radars der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ab.

Quelle: VBZ Hamburg

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