Keine Chance mehr für Prokon? So sieht es derzeit aus, denn alle Rettungsversuche haben offenbar nicht gefruchtet. Damit könnte Prokon bald in die Pleite rutschen (Planinsolvenz).
Wie das Unternehmen aus dem schleswig-holsteinischen Itzehoe mitteilt, haben Anleger bis jetzt Genussrechte in Höhe von 187,7 Millionen Euro gekündigt. Das sind 13 Prozent des gesamten Genussrechtskapitals. Das beträgt nach Angaben von Prokon knapp 1,4 Milliarden Euro. Das kann Prokon definitiv nicht bezahlen. Planinsolvenz ist die einzige Schutzmöglichkeit für das Unternehmen, um Zeit zu gewinnen und sich neu aufzustellen, so auch übereinstimmend Rechtsanwalt Daniel Blazek von der Kanzlei BEMK aus Bielefeld, und Rechtsanwalt Dr. Sven Tintemann von der Kanzlei Dr. Schulte in Berlin.