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Pareli Beteiligungs GmbH- Hohes Risiko für die Anleger bei Investitionen
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Pareli Beteiligungs GmbH- Hohes Risiko für die Anleger bei Investitionen

Ja, denn es handelt sich um eine Gesellschaft die keiner kennt und die, auf dem Papier jedenfalls, keinerlei Erfahrung nachweisen kann. 2011 gegründet und wohl einmal die Geschäftsführung gewechselt. Damit will man insgesamt 20 Millionen einsammeln. das mit einem Finanzinstrument, partiarisches Darlehen, wo der Totalverlust für den Anleger sicherlich nicht ausgeschlossen ist. Ob ich da Geld investieren würde, so ein Anleger der dieses Angebot auf den Tisch bekommen hatte, würde ich mir sehr genau überlegen.

Zitat aus dem Angebot bei DIMA24

Bei der vorliegenden Beteiligung handelt es sich um das Angebot von partiarischen Nachrangdarlehen, die der Anleger der PARELI Beteiligungs-GmbH gewährt. Das partiarische Nachrangdarlehen ist ein Darlehen, bei dem der Darlehensgeber neben einer Grundverzinsung zusätzlich am Ergebnis der PARELI Beteiligungs-GmbH als Darlehensnehmerin beteiligt wird. Der Darlehensgeber partizipiert am Ergebnis der PARELI Beteiligungs-GmbH zwar nicht wie ein Gesellschafter, die Rückzahlung des Darlehens und die Zahlung der Zinsen hängen dennoch unmittelbar vom Unternehmenserfolg ab. Auf diesem Wege hat der Anleger die Möglichkeit, mehr als die Grundverzinsung von 5,50% p.a., die halbjährlich gezahlt wird, zu erzielen. Die erste Zahlung soll zum 30.12.2013 erfolgen. Erzielt werden die Einnahmen durch Investitionen in Gärrestetrockner auf landwirtschaftlichen Biogasanlagen in Deutschland. Die PARELI Beteiligungs-GmbH hat sich auf den Markt der Biogasanlagen spezialisiert und verleiht Gärrestetrockner an Landwirte. Geplant ist, bis Ende 2014 ein Portfolio mit etwa 60 Anlagen aufzubauen. Um diesen Plan in die Tat umzusetzen, will PARELI 20 Mio. Euro einnehmen.

Die Rückzahlungen der partiarischen Nachrangdarlehen erfolgen vorbehaltlich der Nachrangigkeit am Ende der Vertragslaufzeit. Die Laufzeit endet spätestens am 31.12.2017

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  1. Die Technik, die hier zur Gärresttrocknung verwendet wird, ist überholt und ineffizient. Keine Hygienisierung des Trockengutes, keine längere Lagerfähigkeit.
    Die Anlagen werden nach 3 Jahren an den Biogasanlagenbetreiber verkauft. 30 der Biogasanlagen sind schon heute defizitär. Das Geld, was in den 3 Jahren von den Betreibern zurückgelegt werden soll, wird vorher verfrühstückt, um die Defizite zu decken. Nur den Bonus zu betrachten, ist irreführend. Viel wichtiger für jeden Biogasanlagenbetreiber ist, die Gärrestmenge zu reduzieren, um eine Aufstockungspflicht des Gärrestlagers für 9 Monate Lagerzeit zu ersparen, die Ausbringungskosten zu sparen (in Norddeutschland schon teilweise über 15€/m³).
    Das kann man nur schaffen, wenn man effizient trocknet und nicht nur Energie vernichtet wie mit den Farmatic-Maschinen. Der Bonus ist entgegen den Aussagen von Pareli überhaupt nicht sicher, wenn die Effizienz der Trocknung nach EEG 2009 nicht stimmt. Der Energieverbrauch muß immer unter 1500 kWh/m³ Wasser Anteil liegen. Die Berechnung des Wärmebonus ist definitiv falsch und damit irreführend für die Anleger. Aus fachlicher Sicht ist eine Investition in eine solch unsichere Betriebssituation bei den Anlagenbetreibern nicht zu empfehlen.

  2. Sorry, Tippfehler! 30% der Biogasanlagen in Deutschland sind heute defizitär wegen hoher Pachtkosten, hohe Entsorgungskosten, zusätzliche behördlich geforderte Investitionen in eine Gärrestlagerung über 9 Monate, Gleichbehandlung von Gärresten nach tierischem und pflanzlichem Ursprung und damit eine dramatische Verknappung der Ausbringungsflächen auf 50% der derzeitigen Fläche (Im Kreis Borken z.B. 16.000 ha zusätzlich, die es nicht gibt)
    Also alles völlig unsicher und daher höchst zweifelhafte Zahlen.

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