Start Allgemein Ein Märchen aus Niedersachsen und Baden Württemberg…

Ein Märchen aus Niedersachsen und Baden Württemberg…

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Es gibt ein Unternehmen das sich selber zu den großen Anbietern im Bereich des Aufteilergeschäfts im Bereich „Immobilien“ sieht. Ein Anspruch der sicherlich begründet werden sollte. Nun ist solch ein Unternehmen in den letzten 2 Jahren in diesen Bereich aufgestiegen „wie ein Phönix aus der Asche“. Bis dahin war man gut unter dem Radar geflogen. Nun gut, auch eine Geschäftspolitik, in diesem Fall sogar „keine schlechte“, wie wir bei unseren Recherchen festgestellt haben. Nun fangen wir mal an mit dem „Märchen“, aber nicht alle Märchen gehen ja gut aus.

Es war einmal ein Stuttgarter Bauträger, seit Jahren bekannt in der Branche, manche sagen auch berüchtigt. Mit seinem Unternehmen und seinem Namen auftreten war in manchen Regionen möglicherweise schon ganz schön schwierig. Da war einiges an „nicht unbedingt zufriedenen Kunden “ hinterlassen worden. Das kann man dann auch zum Beispiel bei Jochen Resch nachlesen. Nun gut, Ein Unternehmen was so lange auf dem Markt ist, kommt dann vermutlich auch um so manche „Kellerleiche“ nicht herum. Manchmal auch unverschuldet, das muss man sicherlich dazu sagen.

Diese Stuttgarter Bauträger sucht sich einen Kapitalbeschaffer, einmal der ihm Kohle besorgt damit er immer mehr verkaufen kann, aber das kostet ja Geld, und genau dafür braucht man dann Jemand. Nun macht sich der Stuttgarter Bauträger auf die Suche nach der „Nadel im Heuhaufen“, und er findet sie. Einen Investor der exzellente Kontakte nach Singapur hat und dort wohl „eingeführt“ ist in Investorenkreisen. Vorher war dieser Geldbeschaffer wohl in Irland tätig wie man hört. Nun gut. Geld ist überall auf der Welt, wenn man einen Zugang hat, umso besser. Den hatte er wohl in Irland und jetzt eben auch in Singapur. Das Dumme ist nur, die Investoren in Singapur sind nicht blöde. Einen Blankoscheck gibt es da nicht für Geld. Im Gegenteil, die investieren erst dann, wenn das Investitionsobjekt zur Verfügung steht. Jetzt ist natürlich „guter Rat“ teuer, denn jeder Immobilienverkäufer in Deutschland will ja einen Kapitalnachweis haben von einem Immobilienkäufer. Dumm nur, wenn dann ein Makler und Verkäufer merkt „irgendwie war an dem Kontoauszug photoshop beteiligt“. Glauben Sie nicht? Könnte aber so sein.

Nun weiter im Text. Dadurch ist das eine oder andere Projekt dann wohl gescheitert, denn nicht jeder Immobilienverkäufer will ja dann noch mit einem solchen Geschäftspartner etwas zu tun haben. In wie viel Fällen das so durchgeführt wurde wissen wir nicht, aber es könnten einige sein. Nun gut. Abgehakt!

Nun gründet der Stuttgarter Bauträger Projektgesellschaften um diese Projekte umzusetzen. Die Projektgesellschaften selber aber verkaufen dann auch wohl an die Erwerber des Teileigentums, und sind wohl auch Auftraggeber für die Handwerker.

Im Falle von zukünftigen Gewährleistungsansprüchen der ETW Erwerber und Klagen von Handwerkern (wegen ausstehender Handwerkerrechnungen) ist dann immer diese Projektgesellschaft der Ansprechpartner.

Nun haben wir herausgefunden, das es der Projektgesellschaften derer über 40 gibt (das geht wie das berühmte Brezelbacken bei denen), und das verblüffend nahezu ALLE im, Teils 6-stelligen Minus. Addiert man das Minus kommt man auf eine mittlere Millionen Zahl. Nun steht in allen Bilanzen „bilanziell Überschuldet“, Prima- aber dann steht da noch drin das es da eine Gesellschaft gibt die persönlich haftet. Na da freut sich das Herz doch, also ab in die Bilanz geschaut und? Na die hat ein Stammkapital von 25.000 Euro. Hm, womit haftet die dann eigentlich. Na zumindest hat die dann mal kein Minus. Ist ja auch schon was. Jetzt geht es aber weiter. Diese Gesellschaft gehört wieder zu 100% einer anderen Gesellschaft, die wiederum auch die prozentuale Mehrheit an der „haftenden Gesellschaft“ hält, und merkwürdiger Weise auch an den Projektgesellschaften. Die haften Gesellschaft hält 33,33% und die eigentliche Muttergesellschaft 66,67%. Verwirrend oder? Ja, tricksen und täuschen, das ist hier wohl auch so gewollt.

Der Dumme sind möglicherweise dann die Handwerker die für die Projektgesellschaft arbeiten, und die Kunden die dann irgendwann mal eine Forderung an eine der Projektgesellschaften haben. Hier zum Beispiel aus Gewährleistungsansprüchen heraus. Das ganze Firmenkonstrukt ist aus unserer Sicht ein auf Täuschung basierendes Konstrukt. Hierfür könnte auch sprechen, das man als erste Projektgesellschaft die 18. Projektgesellschaft gegründet hat. Jeder kluge Mensch fragt doch dann „warum fängt man nicht mit der 1. Projektgesellschaft an?“ Nun für den Vertrieb hört sich 18. Projektgesellschaft sicherlich besser an als 1. Projektgesellschaft. Wo hätten Sie als Kunde mehr Vertrauen, bei einem Verkäufer der sein „erstes Projekt macht, oder einem Verkäufer der sein 18. Projekt macht“? Sehen Sie, so denken Menschen die bewusst täuschen wollen auch. Nun ist das ja noch nicht Alles. Die Geschichte geht noch weiter.

Einer der beteiligten Partner des Konglomerats beschäftigt einen Herrn, dem es untersagt ist, Tätigkeiten im Bereich des Paragraphen 34c Gewerbeordnung durchzuführen. Das ist dem GF des Unternehmens aus dem Konglomerat bekannt, und trotzdem lässt er den weiter für sich arbeiten? Weil der so gut Kunden betrügen kann? Eine spitze Frage- aber bei dem Hintergrund dieser Person muss man diese Frage stellen. Da fällt einem dann das alte Sprichwort ein „wer sich mit Hunden ins Bett legt, muss aufpassen daß er keine Flöhe bekommt“.  Nun haben wir ja Anfang Oktober einen Termin mit den Herren des Konglomerats in Hannover, mal schauen ob sich der GF des Stuttgarter Unternehmens da über all am Körper kratzt?

Nun, aber auch das ist noch nicht alles. Unserer Redaktion liegen Informationen vor, wonach das Unternehmen überhöhte Provisionen an Vermittler gezahlt haben soll. Daraufhin haben wir den Rechtsvertreter des Unternehmens bereits angesprochen. Dieser wollte das für Einzelfälle nicht ausschließen. Das sei aber immer mit dem Hinweis an die Kunden über die Höhe der Provision verbunden gewesen. Nun, haben wir Ihn gebeten, das man uns doch bitte einmal die Beratungsprotokolle dazu vorlegen möge im Termin. Da sind wir dann ganz gespannt drauf.

Unsere Informationen zu den Provisionen die dort gezahlt werden sind aus den letzten 5 Jahren. Hier unter anderem aus einer Zusammenarbeit mit dem Unternehmen EBFS aus Heusentamm. Einem Unternehmen das es auf dem Markt auch nicht mehr gibt.

Quintessenz 

Insgesamt ist der Vorgang aus unserer subjektiven Sicht ein sehr „unappetitlicher Vorgang“, denn der Schaden könnte für die Beteiligten noch kommen. Teilweise soll er schon für den einen oder anderen Handwerker eingetreten sein.  Nun sind wir gespannt auf den Termin Anfang Oktober. Sind die Antworten für uns nicht befriedigend, dann werden wir hier Ross und Reiter benennen.

Bis zu diesem Termin haben wir Zurückhaltung in der Veröffentlichung von Namen und Dokumenten zugesagt.

 

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