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Damit das klappt, muss alles bestens laufen – und das 25 Jahre lang. Was aber passiert,
- wenn der Baumbestand durch Schädlingsbefall vernichtet wird,
- wenn die Bäume in späteren Jahren einem Waldbrand zum Opfer fallen,
- wenn die Ernte nicht so ausfällt wie vorgesehen,
- wenn der Preis für den Rohstoff Holz wider Erwarten sinkt,
- wenn politische Unruhen im Aufforstungsland drohen oder
- wenn Forest Finance einfach schlecht wirtschaftet und die versprochenen Erträge schlicht ausbleiben?
Die Antwort liegt auf der Hand: Dann platzt der Traum von der schönen Rendite. Und im schlimmsten Fall sind die gesamten Ersparnisse verloren. Denn anders als beim vertrauten Sparbuch von Banken und Sparkassen besteht für diese Art von Investment keine Einlagensicherung. Zwar gibt Forest Finance eine sogenannte Rücknahmegarantie zu festen Konditionen. Aber diese bringt erst nach 13 Jahren den vollen Betrag zurück – und ob die Firma dann überhaupt noch zahlungskräftig ist… Ähnlich skeptisch ist die von Forest Finance angeführte „Feuerversicherung“ zu sehen, da diese nur die ersten fünf Jahre nach Vertragsabschluss abdeckt.
Wie lukrativ diese Geldanlagen in Wiederaufforstungen tatsächlich sind, weiß bislang niemand. Denn solche Waldinvestments gibt es erst seit einigen Jahren, und keiner kann vorhersagen, was in 10, 20 oder 25 Jahren sein wird. Fest steht dagegen: Sicher ist diese Geldanlage nicht. Und mit einem herkömmlichen Sparbuch hat das WaldSparBuch von Forest Finance nur eines gemein – den Namen.
Quelle:VBZ Sachsen