Start Allgemein Ronny Neubauer- Das mit den Immobilien nach 10 Jahren mit Gewinn verkaufen

Ronny Neubauer- Das mit den Immobilien nach 10 Jahren mit Gewinn verkaufen

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Vor 1,5 Jahren hatten wir Ronny Neubauer kennengelernt, mehr oder weniger durchs Internet. Hatten Ronny Neubauer dann zu verschiedenen Dingen die über Ronny Neubauer  im Internet zu lesen waren in einem Interview befragt. Gerne greife wir auf solche Kontakte dann mal wieder zurück. Im Zusammenhang mit diversen Veröffentlichungen von Jochen Resch und SGK Schutz und Kapital eV tauchen immer wieder Behauptungen auf die so nicht nachvollziehbar sind. Es sind aber auch pauschale Behauptungen die man in den Raum stellen kann um damit Angst zu erzeugen. Das hat seinen tieferen Grund darin, das man nur so sicherlich Mandate von Menschen bekommen kann. Der Rubel muss rollen auch in Rechtsanwaltskanzleien.

Diebewertung.de: Zunächst einmal herzlichen Dank für Ihre Bereitschaft sich unseren Fragen erneut zu stellen.

Ronny Neubauer: Gerne, wenn ich zur Aufklärung eines Sachverhaltes beitragen kann, gerne.

Diebewertung.de: Es wird immer wieder behauptet, Berater würden dem Kunden bei der Beratung zu einer Immobilie sagen „die kostet nichts“-keinen monatlichen Aufwand!

Ronny Neubauer: das wäre ja dann eine Geschenkimmobilie, und die gibt es nicht. Jede Immobilie kostet Geld, und für jede Immobilie muss der Kunde auch monatlich etwas bezahlen. Die Frage ist letztlich nur „wie viel ?“. Neben den Mieteinahmen stehen natürlich Rückzahlung des Kredites, Zinszahlung für den Kredit, Verwaltungskosten. Instandhaltungsrücklage usw. an. Das gegeneinander aufgerechnet verbleibt dann immer der Betrag den der Kunden als monatlichen Eigenaufwand zu zahlen hat.

Diebewertung.de: Wie ist das bei Steuersparimmobilien?

Ronny Neubauer: Sie meinen Denkmalschutzimmobilien mit der Möglichkeit hier die Sanierungskosten abzuschreiben. Hier hat der Staat eine tolle Möglichkeit geschaffen mit ersparten Steuern etwas für die eigene Altersvorsorge zu tun, aber aufgepasst. Dies sollte nicht der Investitionsgrund alleine sein. Sehen sie es als „Sahnehäubchen obendrauf“. Jede Immobilie sollte sich si rechnen, das sie den monatlichen Mehraufwand auch problemlos tragen können. Nehmen sie die ersparten Steuern immer in die Tilgung mit rein, dann ist die Immobilie auch nach 15 Jahren bezahlt. Denken Sie bitte immer daran „Steuern sparen kann nur der, der Steuern bezahlt“. Sollte sich Ihre steuerliche Situation innerhalb der Abschreibungszeit verändern, dann verändern sich auch die Zuzahlungen. Zahlen Sie mehr Steuern wird die Zuzahlung geringer, zahlen Sie weniger Steuern dann wird die Zuzahlung höher. Verfahren sie nach meinem Vorschlag, dann hat das auf  „das ragen können der Belastung keinerlei Einfluss“.  Auch das Verkaufen einer Denkmalschutzimmobilie innerhalb der ersten  12 Jahre macht keinen Sinn, da die Abschreibungszeit ja insgesamt über 12 Jahre läuft. Zusätzlich hätte der Staat (Steuerverwaltung) hier die Möglichkeit die bereits erhaltenen Steuerersparnisse zurück zu fordern, wenn sie die Immobilien  innerhalb der ersten 12 Jahre verkaufen.

diebewertung.de: Wie ist das eigentlich mit den überteuerten Immobilien/Schrottimmobilien?

Ronny Neubauer: Ja die gab es mal, und für so manchen Anwalt ist das immer noch ein Aufhänger um Kunden zu verunsichern. Seit einigen Jahren kenne ich keine Bank mehr die eine zu finanzierende Immobilie nicht vor der Finanzierung ausgiebig prüft. Bei Denkmalschutzimmobilien spricht man davon das „§der bauträger die Immobilien vor dem Verkauf einwerten lässt“. Da sind die Banken aufgrund der gemachten Erfahrungen der Vergangenheit sehr vorsichtig, aber für so manchen Berliner Anwalt und seine Anlegerschutzvereinshelfer immer noch ein Instrument um Anleger zu verunsichern und dann als Mandanten zu gewinnen. Ob das für einen Anwalt seriös ist, lasse ich einmal dahingestellt.

Vielen Dank für die Benatwortung der Fragen!

1 Kommentar

  1. Auch wir hatten mit Herrn Neubauer zu tun und waren zunächst sehr skeptisch. Zu meinem Erstaunen ging er sehr schnell auf Risiken ein und wie diese abzusichern seien. Nicht viele Berater machen das so. Meistens wird nur das Blaue vom Himmel versprochen und die Negativaspekte werden komplett unter den Tisch fallen gelassen. Von Druck auch keine Spur. Genau richtig für uns, da wir nichts frei aus dem Bauch heraus entscheiden.

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