Die Softdrink-Konzerne verstehen die Welt nicht mehr: Allen Produktneuerungen und Marketingoffensiven zum Trotz laufen ihnen die Kunden in Scharen davon. Bei PepsiCo, deren Snacksparte inzwischen weitaus profitabler ist als das Kerngeschäft, gibt es etwa schon Rufe nach einer Abspaltung der Getränkesparte als Verlustposten – analog zu einer „Bad Bank“ soll damit quasi ein „Bad Drink“-Konzern entstehen. Die Coca-Cola-Company sucht indes ihr Heil im recht verbissenen Herumbasteln an neuen Lightprodukten und versucht, Aktionäre mit ziemlich dünnen Ausreden bei Laune zu halten.