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Life Forestry: Rendite mit Teak
Die Life Forestry Group ist ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in der Schweiz. Der Geschäftszweck besteht darin, in Mittel- und Südamerika Brachflächen zu erwerben, diese mit dem Edelholz Teak aufzuforsten und die Bäume als langfristiges Sachinvestment zu vertreiben.
Die Life Forestry Group achtet dabei auf sozio-ökologische Aspekte und garantiert für alle Forste eine FSC-Zertifizierung.

Da es sich um ein langfristiges Engagement handelt und die Kontrollmöglichkeiten für den Kunden durch die grosse Entfernung eingeschränkt ist, bemüht sich Life Forestry um ein Höchstmass an Transparenz. Dazu gehört selbstverständlich auch die Chancen und Risiken genau abzuwägen.

Die Risiken des Investments lassen sich dabei an zwei wesentlichen Punkten festmachen. Zum einen geht es um die Qualität des Produktes, in diesem Fall also des Teaks, zum anderen geht es um die Sicherheit der Anlage.

Worauf sollten Sie beim Teakanbau achten?
Selbstverständlich müssen die geographischen und klimatischen Voraussetzungen dafür stimmen. In Costa Rica und Ecuador sind diese optimal. In Panama beispielsweise ist das Klima für Teak zwar geeignet, aber aus unserer Sicht nicht optimal, da es dort in der Regel zu feucht ist. Dies spiegelt sich in der Holzqualität und der Erntemenge am Ende der Laufzeit wieder. So erzielt Panama-Teak auf dem Weltmarkt geringere Preise als Costa Rica Teak.

Die Regionen, in denen Life Forestry seine Forstwirtschaft betreibt liegen nachgewiesen ausserhalb jeglicher natürlicher Risiken wie Vulkanismus, Erdbeben oder Wirbelstürmen. Die Bodenqualität ist hervorragend und die politische Situation in Costa Rica wie in Ecuador darf als sehr stabil gelten. Nicht umsonst wurde dem ehemaligen costa ricanischen Staatspräsident Oscar Arias Sanchez 1987 für sein Vorgehen zur Herstellung eines dauerhaften Friedens in Mittelamerika der Friedensnobelpreis verliehen.

Teakholz selbst hat kaum natürliche Feinde oder Schädlinge und selbst Feuer kann dem Holz praktisch nichts anhaben.

Um dem illegalen Abholzen des Regenwaldes einen Riegel vorzuschieben und auch um die Natur zu schützen, haben sich praktisch alle westlichen Staaten verpflichtet, nur noch FSC-zertifiziertes Holz zu importieren. Sie sollten bei einer Anlage also unbedingt ganz konkret auf das FSC-Siegel Ihrer Bäume achten und sich nicht von Aussagen wie „Anbau nach internationalen Standards“, etc. blenden lassen.

Um die tatsächliche Bewirtschaftungsqualität beurteilen zu können, sollten Anleger ganz konkret danach fragen. Wer bewirtschaftet? Wie viel Erfahrung hat er? Wie wird die Bewirtschaftung überwacht und kontrolliert? Gibt es unabhängige Gutachten? Gibt es regelmässige Reports für die Anleger?

Wenn Sie sich von der Qualität des Teakanbaus ein Bild gemacht haben, dann können Sie in etwa abschätzen, wie hoch der Holzertrag sein wird und zu welchem Preis es später vermarktet werden kann.

Life Forestry hat mit Dr. ing. Diego Perez einen Forstdirektor, der als weltweit führender Experte für Teakanbau gilt. Dr. Perez hat zum Thema Teakanbau promoviert und ein Standardwerk dazu veröffentlicht. Daher kann ich für Life Forestry mit absoluter Überzeugung die eigenen Prognosen bestätigen. Manuel Solis Corrales ist der leitende Forstingenieur, der in Costa Rica den Teakanbau von der Pieke auf studiert hat und zum staatlichen Gutachter bestellt und als Forstingenieur des Jahres 2010 ausgezeichnet wurde.

Und um die Arbeit zu kontrollieren und einzuschätzen, beauftragt Life Forestry überdies regelmässig ein unabhängiges Gutachterbüro mit entsprechenden Bewertungen.

Auch in Ecuador ist Life Forestry stolz darauf, mit dem Agraringenieur Knut Radicke nicht nur einen Experten, sondern auch einen ausgewiesenen Landeskenner als Geschäftsführer zu haben, der schon fast 30 Jahre in Ecuador lebt.

Worauf sollten Sie bei der Anlage achten?

Um Ihre Investition finanziell zu sichern, sollte der Anbieter von Beginn an Bewirtschaftungsrückstellungen bilden. Diese sollten für den Anleger überprüfbar sein und zudem unabhängig vom Anbieter mündelsicher angelegt werden. Dies vor dem Hintergrund der Erfahrung, dass vor einigen Jahren ein Anbieter aufgrund von Missmanagement insolvent ging und die Bewirtschaftungsrücklagen in der Konkursmasse mit untergingen. Die Anleger hatten dann zwar noch ihre Bäume, aber niemanden mehr der sie bewirtschaftet. Sie mussten daher noch einmal Geld nachschiessen. Life Forestry bildet die Bewirtschaftungsrücklagen daher in einer externen Stiftung und schafft daher einen maximalen finanziellen Anlegerschutz. Bereits vertraglich ist eine Nachschusspflicht ausgeschlossen.

Ebenfalls wichtig ist, dass der Anbieter selbst direkt oder indirekt Eigentümer von Grund und Boden ist und nicht nur Pächter oder gar Vermarkter. Andernfalls könnte es passieren, dass vor der eigentlichen Ernte am Ende der Laufzeit der Zugriff auf die Bäume vom Landeigentümer verhindert wird. Dann wird es schwierig die eigenen Rechte durchzusetzen.

Wichtig ist auch, wer Vertragspartner des Anlegers wird. Ist es tatsächlich eine Firma in der Schweiz oder in Deutschland oder entpuppt sich ein Vertrag bei näherem Hinsehen als panamischer oder sonstiger Herkunft? Dann sind die angeblichen deutschen Vertragsrechte nämlich nicht mehr durchsetzbar.

Wie sieht das Geschäftsmodell des Anlegers aus? Bietet er eine (nahezu) 100-prozentige Ausschüttung? Das bedeutet, dass der Anbieter nicht am Verkaufserfolg partizipiert. Er hat also seinen Profit schon vorab gemacht und geht nicht ins Risiko. Damit steht zu befürchten, dass er kein Interesse an einer qualitativ hochwertigen und damit teuren Bewirtschaftung hat.

Bietet der Anbieter den Grund und Boden mit dazu an, sieht es ähnlich aus. Dazu kommt, dass man als Grundeigentümer mit Grundbucheintrag in den jeweiligen Ländern auch Pflichten bis hin zu Steuern eingeht. Werden diese nicht abgeführt dann droht staatliche Enteignung.

Schliesslich gilt es für jeden Investor zu prüfen, ob die Bäume nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf der Plantage einzeln gekennzeichnet und nummeriert sind. Ist dies nicht der Fall, droht dem Unternehmen die Einstufung in das sogenannte Pooling. In diesem Fall nehmen die Behörden an, dass es sich bei der Anlage um eine Art Beteiligung handelt. Dies bedeutet, dass aus dem Teak-Direktinvestment ein Kapitalmarktprodukt wird. Dies unterliegt dann den Vorschriften der Finma bzw. Bafin. In diesem Fall bedeutet das für ein Unternehmen eine staatlich Kontrolle, auf die es in der Regel nicht vorbereitet ist. Dies kann zu einer staatlich veranlassten Betriebsaufgabe führen. Ausserdem erlischt in diesem Fall die Steuerfreiheit der Anlage.

Wir wissen, dass Teak-Direktinvestments eine komplexe Sache sind, bei der man sich nur auf absolute Profis verlassen sollte. Nicht zuletzt deshalb gehört Life Forestry mit Sicherheit zu den Vorzeigeunternehmen in diesem Bereich. Wir haben die vorgenannten und eine Vielzahl weiterer wichtiger Kriterien sehr ausgiebig analysiert und bei der Gestaltung unseres Angebotes und der Entwicklung des Geschäftsmodells berücksichtigt.

Vor diesem Hintergrund stellt sich Life Forestry jeglicher kritischen Diskussion, wenn sie denn sachlich geführt wird. Bedauerlicherweise lassen selbst Journalisten von namhaften Publikationen genau diese Sachlichkeit oft genug vermissen und setzen die eigene Unwissenheit mit Risiko gleich, anstatt sich ernsthaft und in der gebotenen Sorgfalt mit dem Thema und den einzelnen Angeboten auseinanderzusetzen.

# Kommentar 1 / Hartmut Färber

Die kritische Berichterstattung, unter anderem im Internet ist uns bekannt. Doch anstatt nur diese Quellen zu zitieren, wäre auch angebracht, auf die jeweiligen Reaktionen und Richtigstellungen hinzuweisen. Das wurde an dieser Stelle versäumt. Diese allesamt hier erneut zu publizieren würde dieses Schreiben zu lang werden lassen. Stattdessen nachzulesen unter: www.teakinvestment.de

# Kommentar 2 / Nicole Novis

Der oft zitierte Artikel in Kapital Markt Intern ist längst veraltet und recht polemisch. Der Geschäftsführer Lambert Liesenberg ist mittlerweile seit 3 Jahren überaus erfolgreich bei Life Forestry tätig.

Es gab und gibt keinerlei Verbindungen zur Prime Forestry. Das wird immer wieder kolportiert, entbehrt aber jeglicher Grundlage. Der ehemalige Finanzvorstand der Prime Forestry ist mit der Sharewood AG erneut im Holz-Investment tätig. Der ehemalige Vertriebsleiter der Prime Forestry betreibt mit der Woodsource AG ebenfalls eine Firma für Holzinvestments.

Im Übrigen legt Life Forestry grossen Wert auf die Feststellung, dass das Unternehmen nicht auf Kundenfang geht, sondern die Kunden begeistert und überzeugt und nicht fängt.

# Kommentar 3 / noelle

Selbstverständlich gibt es bei einem Investment in Natur ein grundsätzliches Risiko. Doch wenn man dies kennt und entsprechende Vorkehrungen trifft, dann lässt sich dies minimieren. Genau das macht Life Forestry durch eine kontinuierliche und intensive Bewirtschaftung. Die vielen Bildergalerien auf der Homepage liefern hierfür ein lebhaftes Zeugnis. http://www.lifeforestry.com/plantagen/bildergalerien.html

# Kommentar 6 / hiasaustria

Ein Investment in Teakbäume der Life Forestry ist trotz einer Renditeaussicht von 12% nicht für jedermann geeignet. Denn die Langfristigkeit und geringe Volatilität erfordern eine entsprechende Anlagestrategie. Wer kurzfristig Geld benötigt, sollte nicht in Teakbäume investieren. Darüber hinaus sind Renditen von 12% nichts Ungewöhnliches. Vielmehr geht es doch darum die Renditeprognose bezogen auf die Holzmenge und den Holzpreis mit verfügbaren Unterlagen auf ihre Plausibilität und Glaubwürdigkeit zu prüfen.

# Kommentar 7 / B. Wieland

Dr. Diego Perez ist Forstdirektor bei Life Forestry. Er war früher unter anderem auch für Prime Forestry im Forstbereich tätig, hat diese Tätigkeit jedoch beendet, als sich das Unternehmen weigerte seinen Empfehlungen zu folgen.

Die Kompetenz des Dr. Perez ist über alle Zweifel erhaben. Er hat zum Teakanbau promoviert, wissenschaftliche Studien veröffentlicht und gilt in Fachkreisen als einer weltweit führenden Teakexperten.
Wir kennen den Vorwurf, wonach Life Forestry die Kundenliste der ehemaligen Prime Forestry haben und diese gezielt kontaktiert haben soll. Life Forestry bestreitet dies energisch. Sämtliche Kundenadressen der Life Forestry sind selbst generiert. Wenn es zu einzelnen Überschneidungen gekommen ist, dann weil diese Kunden sich selbst bei Life Forestry gemeldet haben.

# Kommentar 10 / D. Wieja

Life Forestry betreibt Internetwerbung. Diese fällt offensichtlich gut auf, was für die Qualität des Marketings spricht. Andere Anbieter arbeiten mit externen Vertriebspartnern und müssen diese entsprechende Provisionen bezahlen. Diese Kosten fallen bei Life Forestry nicht an.

# Kommentar 11 / Ludwig nicht blind

Wie man die Plantagenflächen im Detail bei Google Earth anschauen möchte wissen wir nicht. Vielmehr bedauert Life Forestry ausserordentlich, dass Google Earth eben keine Detailaufnahmen für diese Regionen zur Verfügung stellt. Um sich ein Bild von der tatsächlichen Situation zu machen, sollte man die Plantagen besuchen, oder sich zumindest über die zahlreichen Bildergalerien auf der Homepage einen Eindruck verschaffen.

# Kommentar 12 / Günther Kühr

Die Erlöszahlungen finden 10, 15 und 20 Jahre nach der Neupflanzung statt. Diese Erlöse in Relation zum Kaufpreis können zu eine rechnerischen Durchschnittsrendite von 12% p.a. führen. Berechnet wird dies nach der IRR-Formel. Die 12% p.a. bedeuten daher nicht, dass es sich um eine jährliche Ausschüttung handelt, sondern stellen einen Wert dar, um dieses Investment mit anderen besser vergleichen zu können.

# Kommentar 14 / Hans

Die Schweiz ist ein Rechtsstaat. Sollten Sie als Deutscher eine juristische Auseinandersetzung mit einem Schweizer haben, so ist das genauso einfach oder kompliziert, wie ein Rechtstreit in Deutschland.

Sollten Sie hierzu noch Fragen oder Anmerkungen haben, zögern Sie bitte nicht uns jederzeit zu kontaktieren.

Freundliche Grüsse
Lambert Liesenberg
Geschäftsführer / CEO
LIFE FORESTRY GROUP®
FSC-Registrierungs-Code: GFA-FM/COC-001468
Life Forestry Switzerland AG
Mühlebachstrasse 3
Postfach/P.O. Box
CH – 6370 Stans NW
Tel: +41 (0) 41 632 63 00
Fax: +41 (0) 41 632 63 01
eMail: info@lifeforestry.com

Web: www.lifeforestry.com

9 Kommentare

  1. 27.03.2012
    Life Forestry: Teakholz mit hohem Risiko

    Convent Es klingt so schön einfach. Man kauft sich bei der Schweizer Firma Life Forestry aus Stans 1.100 Teakholzsetzlinge für 37.400 Euro, lässt diese auf einer Plantage in Costa Rica (siehe Lageplan) oder Ecuador 20 Jahre lang wachsen und kassiert dann als Altersvorsorge von dem Teakholzverkauf oder Rückkauf von Life Forestry netto 286.601 Euro, woraus sich eine IRR (Internal Rate of Return) von 11,06 Prozent ableitet.

    12 Prozent und mehr Rendite pro Jahr sei möglich. Die Anlage sei „100 Prozent krisensicher“, und der Preis für Teakholz werde auf keinen Fall unter den Plantagen-Teakholzpreis von 2007 (480 Euro pro Kubikmeter) fallen, verspricht nun schon der dritte Geschäftsführer seit Gründung des Unternehmens im Mai 2006, der Deutsche Carl-Lambert Liesenberg, in zahlreichen Werbungen.

    Eine Tradition oder Erfahrung im Holzbusiness kann die Life Forestry nicht aufweisen. Die erste eingetragene Person war Guido Schwerzmann aus Zug. Schwerzmann war vormals Treuhänder der Dr. Jürgen Amann-Fonds aus Köln (Hotels, Golfobjekte). Dr. Amann wurde im Jahre 2004 vom Handelsgericht Sankt Tropez wegen unordentlicher Buchführung und Konkursverschleppung mit einem oder Kontrolleur von Gesellschaften zu arbeiten. Die Staatsanwaltschaft Zug musste dann im Jahre 2008 mehr als 400 Strafanzeigen bearbeiten, weil Dr. Amann zweistellige Millionenbeträge aus seinen zehn Firmen abgezweigt haben soll.

    Im Falle von Teak-Holz-Investments warnte das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST bereits im November 2009 die Anleger vor zu viel Gutgläubigkeit: „Die Kosten für solche Fonds sind zu hoch. Einige Anbieter verlangen Gebühren von über 20 Prozent für Agio und Werbung. Dazu kommen noch laufende Verwaltungsgebühren von fast 15 Prozent. Das heißt, die Emittenten streichen über ein Drittel der Anlagesumme für sich selbst ein“, erklärte Jürgen Stellpflug, Chefredakteur des ÖKO-TEST-Magazins.

    Ein Hektar Grund kostet in Costa Rica nach Einschätzung des Betreibers der Handelsplattform investingalternatively.com, Cyrill Haenni, rund 4.000 bis 7.000 Euro pro Hektar. Aber den bezahlt der Kunde ja gar nicht, das Land bleibt im Besitz von Life Forestry. Für Aufforstung und Pflege rechnen Experten nach Handelsblatt-Recherchen rund 15.000 Euro.

    Life Forestry verlangt aber für 1 Hektar, auf den 1.100 Teakholzsetzlinge passen, stolze 37.400 Euro vom Anleger. Konkurrent ShareWood Switzerland AG aus Zürich kommt für seine zwei Plantagen in Brasilien mit 26.500 Euro für einen Hektar mit 1.100 Teaksetzlingen aus. Die deutsche Forest Finance Service GmbH aus Bonn verlangt für das gleiche Engagement in Panama 23.000 Euro.

    Laut Life Forestry muss der Preis des Teakholzes jährlich um sechs Prozent steigen, um zwölf Prozent Rendite zu erreichen. John Gilliland von Tectona G. Capital, der seit Jahren Plantagen für Profi-Anleger betreut, schätzte im Jahr 2010 ein, dass heute eher ein Preis von 350 Euro je Kubikmeter Plantagenholz realistisch ist.

    Preissteigerungen von sechs Prozent jährlich seien nur für natürlich gewachsenes Holz zu erwarten. Bei Plantagenholz rechnet Gilliland mit Preissteigerungen von einem Prozent jährlich. Den hohen Anfangseinsatz von 37.400 Euro mitberücksichtigt, seien zwölf Prozent Rendite wenig realistisch. Auch Fachmann Haenni verweist Preissteigerungen von sechs Prozent jährlich „in den Bereich der Spekulation“.

    Auch mit der 100prozentigen Sicherheit lehnt sich die Life Forestry weit aus dem Fenster

    Teakholzplantagen gibt es nicht erst seit der Life Forestry. Die Branche ist vor Pech, Pleiten und Pannen nicht gefeit. Zur selben Zeit, als die Life Forestry gegründet wurde, meldete die Prime Forestry Group und Prime Forestry Switzerland AG aus Zürich mit ihren Panama-Plantagen Konkurs an. Das war kein einzelner Unternehmer, sondern ein mittelgroßes Unternehmen mit mehr als 700 Mitarbeitern in fünf Ländern.

    Konkurrenten der Life Forestry, die sogar an der Frankfurter Börse vertreten sind, haben mit sinkenden Aktienkursen zu kämpfen. So fiel der Aktienkurs des Plantagenbewirtschafters Teakholz International AG aus Linz in Österreich mit seinen Teakwäldern in Costa Rica von 10,5 Euro pro Aktie (6,24 Millionen Aktien sind im Umlauf) auf 3,31 Euro, Tendenz fallend. Auch die Schweizer Precious Woods Holding AG befindet sich wegen ihrer Plantagen in Brasilien in schwierigem Fahrwasser. Der Kurs der 3,44 Millionen Aktien fiel von 90 Euro Mitte 2007 auf heute 7,31 Euro, Tendenz sinkend.

    Die pleite gegangene Prime Forestry Switzerland AG soll denselben Teakspezialisten wie nun Life Forestry haben:

  2. Letztmalig, auch weil es lästig ist, hier der Life Forestry Kommentar zu unsäglichen Forenbeiträgen, auch nachzulesen unter: http://www.lifeforestry.com/presseinfos/foren.html

    Life Forestry Stellungnahme

    Über kritische, unkritische und diffamierende Meinungsäusserungen im Internet

    Jeder Kapitalanleger und potenzielle Käufer informiert sich heute auch über das Internet und vertraut schon lange nicht mehr ausschliesslich seinem Bank- oder Steuerberater. Life Forestry begrüsst die Möglichkeiten der Transparenz im Internet und steht voll und ganz zum Recht auf freie Meinungsäusserung.

    Und genau hier liegt das Problem – niemand vermag den Wahrheitsgehalt der geschilderten „Erfahrungen“ zu überprüfen – dem cybermobbing sind Tür und Tor geöffnet. Wie verhält man sich als Privatperson, wenn die eigene Person diffamiert wird, wie als Unternehmen, wenn der gute Ruf, die eigene Reputation Gefahr läuft Schaden zu nehmen?

    Life Forestry stellt sich grundsätzlich jedweder Form von Kritik. Maximale Qualität bei grösstmöglicher Transparenz gehören zu den Eckpfeilern unserer Unternehmensphilosophie. Auf unsachliche Behauptungen und unqualifizierte Äusserungen in öffentlich zugänglichen Plattformen, die offensichtlich nur den Zweck haben Life Forstry zu schaden, erfolgt von uns grundsätzlich keine weitere Stellungnahme.

    Wer als potentieller Anleger durch unseriöse Verlautbarungen im Internet verunsichert ist, das Geschäft nicht versteht oder die Seriosität von Renditeprognosen anzweifelt, darf sich jederzeit gerne an die Life Forestry Group wenden und wird offen und umfänglich beraten. Möglicherweise zeigt sich dann, dass das Angebot des Direktinvestments in Teakbäume der Life Forestry Group viel besser ist als gedacht oder aber dass die Langfristigkeit nicht zur individuellen Anlagestrategie passt.

    Das Geschäftsmodell der Life Forestry Group ist vielfach geprüft und bietet den Anlegern einen maximalen Schutz. Direktinvestments in zertifizierte Teakbäume können 12% Rendite und mehr über einen langen Zeitraum erwirtschaften, sind inflationsgeschützt und die Erlöse steuerfrei. Im Gegensatz zu vielen Kapitalmarktprodukten gibt es für den Sachwert Teakholz eine dauerhaft steigende Nachfrage bei zugleich sinkendem Angebot. Dies begründet eine durchaus optimistische Renditeerwartung.

    Lambert Liesenberg
    Geschäftsführer / CEO

  3. Wir reden uns wieder so in 20 Jahren, mein lieber Lambert Liesenberg. Niemand kann Ihre Angaben ohne erhebliche Kosten überprüfen und das wissen Sie und darum geht es Ihnen auch sehr gut – wirtschaftlich jedenfalls. Die Dummen sterben nicht aus!

    Lieben Gruß, der Heinz

  4. Das Geschäftsmodel wird nicht funktionieren, da mag Herr Liesenberg noch so vehement kämpfen für sein Produkt.Das dürfte dann Herrn Liesenberg auch egal sein, denn in 20 KJahren hat er viel Geld verdient und wenn er dann 1% Zinsen auszahlt…………………………..denn es heisst ja im Prospekt Rendite bis zu 12%. Das Spiel mit den grossen Zahlen Herr Liesenberg ist gerade bei Ihrem Projekt eigentlich nicht angebracht.

  5. Herr Liesenberg fährt aus meiner Sicht eine ganz abgezockte Nummer. Ich halte den Typen für unredlich und gefährlich. Er versucht überall seine Kommentare zu veröffentlichen und platzieren, damit die sein Produkt kritisieren, in ein schlechtes Licht gerückt werden. Ich darf jedem nur raten laßt die Finger von einem solchen Investment. Ich für mich bin mir sicher das da nichts rauskommen wird.Nicht für den Anleger!

  6. 11.1.13 – habe den Kommentar in nem alten Post geschrieben, passt hier auch:
    Geht um die Kostenstruktur und das Geschäftskonzept:

    Werbung ist enorm teuer – aber bei 3900€ / 110 Bäumchen macht das ca. 35€ / Bäumchen.
    Was kostet ein Teaksteckling tatsächlich? Was kostet der Arbeiter vor Ort tatsächlich?
    Ich würde wetten, dass die Fa. so nen Steckling für max. 5€/Stück in die Erde bekommt- oder weniger. Durch verfrühte (unwertige) Ausforstungen, weil die zu eng stehen, bleiben von den 110 Bäumchen am Ende auch nur noch ein Teil stehen.
    Was passiert mit dem Rest der 35€/Steckling?: Werbung, Champuspartys, Porsche für den Chef, repräsentativer Firmensitz. Die Frage ist: Wie viel von den restlichen 30€ bleibt nach der Werbung und dem Porsche usw. noch für 20 Jahre Bewirtschaftungskosten in Südamerika übrig?
    Da kann man jetzt auch wieder gemein sein: wahrscheinlich reichen da tatsächlich 5€ pro Bäumchen an Bewirtschaftungskosten für 20 Jahre, bei einem Lohnniveau von ca. 300USD / Monat, ein Plantagenkuli dürfte darunter liegen.
    Wäre also zu klären: Wie viele Teakbäumchen werden im Mittel pro Arbeiter bewirtschaftet.
    Und:
    Die Werbung spült frisches Kapital in die Kasse (Neukunden mit 60,000€ zu viel? Will jemand von denen meine Kontonummer? Überweist einfach 10% Beraterhonorar auf verhinderte Verluste), durch welches die gemachte Werbung \refinanziert\ wird und neue Werbung finanziert wird. Der Werbedruck kann durch gestiegenen Umsatz bei sinkenden Kosten / Steckling aufrecht erhalten werden.
    Nur wenn diese Schere auseinander geht, wird es schwierig.
    Da kommen wir in Richtung Schneeball Prinzip. Quasi Werbung und Porsche auf Pump, in der Hoffnung, dass die dadurch erzielten Umsätze die Kosten decken. Das haben die schon mal hinbekommen!
    Aber wenn tatsächlich hier Leute so hohe Beträge (60,000€ / 40.000€ wie oben geschrieben) investiert haben, lohnt es sich und die Werbung wird so lange ausgequetscht, bis der Neukundeneingang zurück geht.
    Aber da kommen wir wieder zu der oben angesprochenen Schere.
    Gewinne werden auch für die Firma nur durch Geldeinsammeln von Kunden abzüglich Kosten für Werbung und Stecklinge(=Bewirtschaftung und der ganze Rest) erzielt. Also 5 Jahre lang Kunden gewinnen, sonst kann die Rate für den Porsche nicht bezahlt werden. Eine ordentliche Gewinnmarge am Holzverkauf ist ja für die auch erst nach 20 Jahren zu erzielen. Es fallen aber schon vorher jährliche Kosten (Gehalt, Verwaltung, Werbung usw.) an. Die werden aus frischen Kapital bezahlt – wo sollen die Gelder sonst her kommen.
    Wenn es eng wird, werden die Plantagen beliehen und dann kracht das Ganze irgendwann und die nächste Firma wird hochgezogen.
    Und das Konzept ist gar nicht so blöd – aus Anbietersicht. Der Kunde kauft nen Baum und Bewirtschaftungsservice vor Ort! Ein Landarbeiter dürfte so 2400 USD/Jahr kosten und wäre für 20 Jahre finanziert, wenn er 1600 Bäumchen pflegt, wenn pro Baum noch 30€ übrig bleiben. Bleiben ja nicht (Werbung, Porsche, Champuspartys), aber ein Landarbeiter wird auch locker 16.000 Bäumchen pflegen können, hört sich viel an, ist es aber nicht. So eine Plantage hat ca. 300 Hektar – das sind 300 x 10.000m² und pro m² dürfte ein Setzling Platz haben. Auf den Fotos stehen die in Reihen mit ca 1,5m Abstand, sind aber auch schon etwas höher. Die Samen kommen in Säcken – das ist Massenware. Jedenfalls düften auf 300ha 3Mio Setzlinge passen? Also, Setzlinge setzen die nicht, die bringen die Samen aus – alles andere geht gar nicht. Samen in den Boden werfen von ner Maschine aus. Das für 35€ / Stück.
    Naja, die verkaufen dann die \Setzlinge\ (oder \Anwachslinge\), die angewachsen sind,
    gesetzt wird und wurde da nix.
    So, nochmal nachrechnen, bei 1 Arbeiter / 16.000€ Setzlinge, was ca. 3€ Kosten /Setzling in 20 Jahren enstspricht, wären das immer noch ca. 187 Arbeiter für 300ha. So viele sind das niemals auf einer Plantage. Die Kosten sind also noch geringer.
    Also nochmal die echten Kosten:
    Samen in die Erde / paar Cent / Samenkorn.
    Nacher angewachsene Bäumchen zählen und verkaufen 35€/Stück.
    Bewirtschaftungskosten für 20 Jahre – unter 3€ / Baum Personalkosten
    Land: – das ist Wildnis, garantiert auch billig.
    Rechnen wir mal großzügig mit echten Kosten von 5€ / Baum / 20 Jahre.
    Der wird nachher schon was bringen – wenn der ordentlich wächst.
    Aber das dürfte bei 30€ Gewinn pro verkauften Baum in der Schweiz nicht mal
    mehr den Hausmeister interessieren – und an dieser Stelle sehe ich das Hauptproblem
    Und wer es schafft, bei den oben skizzierten Kosten, in den Konkurs zu gehen, hatte niemals vor – und da wiederhole ich mich gerne – NIEMALS!! – Gewinn zu erzielen oder eine Plantage am Leben zu erhalten, denn das – wie vorgerechnet – ist der kleinste Posten.
    Der Rest ist bereits erzielter Unternehmensgewinn.
    Oben hat einer geschrieben, dass die Bewirtschaftungsrücklagen bei der Vorgängerfirma nicht gebildet worden sind. Das ist Mist und im Grunde unnötig, zeigt aber, dass es darauf ankam, Umsatz zu machen, der Rest war egal. Falsches Land gekauft? Ist doch egal, hauptsache, da steht ein Baum drauf, wie der wächst ist doch egal!
    Konzept:
    Kundenfang siehe Webseite
    extrem niedrige Kosten
    Gewinn wird trotzdem erzielt: auf Kosten der armen Schweine die da Schuften und auf Kosten der Umwelt. Wenn da Regenwald stehen bleiben würde, hätte das den höheren Nutzen für das Klima.
    Also:
    Bier kaufen, pro Bierkiste nen m² Regenwald retten, hat man mehr davon und noch was für die Umwelt getan.
    Grüße
    R.

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