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Uwe Kass Abrechnung mit einem Betrüger?

Acht Monate nach seiner Festnahme muss sich ein ehemaliger CSU-Kommunalpolitiker aus der Oberpfalz wegen Millionenbetrugs am Dienstag vor dem Landgericht Regensburg verantworten.

Der 46-jährige Uwe Kass war bei der Kommunalwahl im März 2008 Oberbürgermeister-Spitzenkandidat in Schwandorf, unterlag aber dem SPD-Amtsinhaber. Wenig später tauchte Kass unter. Erst im vergangenen Sommer wurde Kass in Düsseldorf geschnappt, nachdem jahrelang auch im Ausland nach ihm gefahndet worden war.Dem Steuerberater wird vorgeworfen, durch Manipulationen einen Unternehmer und eine Bank um mehrere Millionen Euro betrogen zu haben. Die Strafkammer hat für den Prozess zunächst nur einen Verhandlungstag eingeplant. Dies lässt vermuten, dass das Gericht mit einem Geständnis des Angeklagten und somit einem schnellen Verfahren rechnet. Drei Jahre lang waren die Zielfahnder dem früheren Politiker auf der Spur, gegen den ein internationaler Haftbefehl vorlag. Es gab Hinweise, dass der ehemalige Vizevorsitzende der Schwandorfer CSU in Klöstern in Österreich oder der Schweiz untergetaucht sein könnte. Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und Israel wurde gefahndet.Im vergangenen Sommer wurde Kass schließlich in Düsseldorf geschnappt. Hinweise aus der Bevölkerung hatten die Ermittler zu dem mutmaßlichen Millionenbetrüger gebracht. Bei seiner Verhaftung sagte Kass, er sei erleichtert über das Ende seines langjährigen Versteckspiels. Das berichtet die mittelbayerische Zeitung in Ihrer Onlineausgabe.Wegen gewerbsmäßigem Betrug, Untreue, Bankrott und Urkundenfälschung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft. Ein Urteil könnte noch heute fallen.

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