Ein französisches Landgericht hat erstmals den US-Agrarkonzern Monsanto für die Vergiftungserscheinungen eines Landwirts verantwortlich gemacht.
Monsanto müsse dem Landwirt Schadenersatz zahlen, urteilte das Landgericht im südostfranzösischen Lyon gestern. Monsanto kündigte Berufung an.Der heute 47-jährige Paul Francois hatte 2004 eine Ladung des Unkrautvernichtungsmittels Lasso ins Gesicht bekommen, als er den Tank seines Zerstäubers öffnete. Francois litt daraufhin fast ein Jahr lang an Schwindel, Kopfschmerzen und Muskelbeschwerden und konnte nicht arbeiten.