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Scope Chef Florian Schöller

An Florian Schoeller, Chef der Scope Unternehmensgruppe, teilen sich die Geister.

Die einen halten ihn für einen aufgeblasenen Wichtigtuer, die anderen sind der Meinung, dass die Branche so einen wie ihn dringend gebraucht hat. Dabei haben sich Schoeller und Scope längst über das hinaus entwickelt, was anfangs die „Verdienstgrundlage“ war – den Markt der geschlossenen Fonds. Prompt fühlt sich Schöller berufen, bei der aktuell in Frankfurt stattgefundenen Konferenz der Branche mal so richtig die Leviten zu lesen. Dabei kann Schoeller, dessen Unternehmen selbst „wie ein Kind der Branche“ Erfahrungen machen musste (schließlich ist die Umfirmierung von Fondscope in Scope kein Marketinggag sondern Ergebnis einer geplanten Insolvenz) mitreden. Und deshalb sollte man zumindest darüber nachdenken, was er sagt, wenngleich er – zwar weniger als sein vorheriger Partner Dr. Martin Witt aber immer noch genug – in Marketingkategorien denkt. Die wesentlichen Thesen arbeiten wir daher heraus, wenngleich leider bislang Erklärungsgrundsätze fehlen: Danach soll die Branche Abstand nehmen von so genannten Zahlentapeten, die aus der Scheinwirklichkeit von unternehmerischen Kapitalanlagen „vermeintlich sichere“ Anlagen macht. Er fordert eine Abkehr von hohen Vorabzahlungen und eine Glaubwürdigkeitskampagne, die weit über das hinaus gehen sollte, was „das kleine Wirtschaftswunder“ des VGF Verbandes bewirken soll. Das ist eine klare Ansage und steht im Widerspruch zu VGF-Verbandschef Eric Romba, dem ehemaligen HCI-Anwalt, der sowieso angezählt ist, seitdem seine Mitglieder der Reihe nach Probleme bekommen.

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