Autofahrer müssen bei Verkehrsverstößen im Ausland künftig mit einem Strafzettel im Briefkasten rechnen.
Das Europaparlament will heute in Straßburg beschließen, dass Verkehrssünder demnächst über einen EU-weiten zentralen Datenaustausch ausfindig gemacht werden können.Wenn ein Fahrer mit ausländischem Kennzeichen geblitzt wird, kann der Staat dessen Namen und Adresse per Datenbank erfragen und zur Verantwortung ziehen. Die Richtlinie soll spätestens 2013 in Kraft treten. Geahndet werden etwa zu schnelles Fahren, Alkohol oder Handy am Steuer und das Überfahren roter Ampeln.