Dark Mode Light Mode
Strauss-Kahn II
Endlich:Merkel stellt Ratingagenturen in Frage
Berlusconi gibt nach

Endlich:Merkel stellt Ratingagenturen in Frage

Die Bundeskanzlerin rüttelt an der Macht von Rating-Agenturen bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit eines Landes.

Die Politik müsse sich auf eigene Instrumente verlassen. Nun hoffen wir mal, das es nicht nur bei den lauten Gedanken bleibt, sondern bald eine europäische Ratingagentur an den Start geht um den amerikanischen 3 Grossen endlich Paroli bieten zu können.

View Comments (1) View Comments (1)
  1. Die „bösen Rating-Agenturen“

    Ein „Spitzenpolitiker“ in einer kapitalistisch pervertierten Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie), der sich über die „bösen Rating-Agenturen“ beschwert, gleicht einem Autofahrer, der die „böse Tankanzeige“ dafür verantwortlich macht, dass sein Benzinvorrat zur Neige geht. Der „Benzinvorrat“ ist das „Vertrauen der Anleger“, und ein „Spitzenpolitiker“ hat im Grunde nichts anderes zu tun, als dieses zu erhalten, damit nicht das passiert, was der „Jahrhundertökonom“ Sir John Maynard Keynes als „Liquiditätsfalle“ beschrieb: der irreversible Zusammenbruch des Geldkreislaufs und damit der gesamten Volkswirtschaft.

    Dass es in einer Zinsgeld-Ökonomie (zivilisatorisches Mittelalter) keine wie auch immer geartete Finanz- oder Wirtschaftspolitik gibt, um eine Liquiditätsfalle generell zu verhindern, solange unsere seit jeher fehlerhafte Geld- und Bodenordnung so ist, wie sie noch ist, weiß der „Spitzenpolitiker“ nicht, denn das hatte Prof. Dr. J. M. Keynes von der ehrwürdigen University of Cambridge wohlweißlich verschwiegen, um seine „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ verkaufen zu können. Keinem anderen Wirtschaftsexperten ist es je gelungen, die hohe Politik so gut zu beschäftigen.

    Weil aber der „Spitzenpolitiker“ schon erahnt, dass die einzig denkbare Lösung des Problems, die Natürliche Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus), alles, was wir heute als „hohe Politik“ bezeichnen, überflüssig macht, bleibt ihm vorläufig nichts anderes übrig, als über die „bösen Rating-Agenturen“ zu schimpfen. Doch verglichen mit den Flüchen, die unsere „liebe Priesterschaft“ von sich gibt, wenn man sie zurück ins Paradies befördern will, ist das Gezeter der Politiker natürlich nur ein laues Lüftchen:

    http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Strauss-Kahn II

Next Post

Berlusconi gibt nach