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Karsai arbeitet nur für den eigenen Clan

Die Bundesregierung ist offenbar unzufrieden mit der Amtsführung des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai. Eine Zeitung zitiert wenig Vorteilhaftes aus einem Bericht, der am Montag den Bundestagsabgeordneten vorgelegt werden soll. Westerwelle habe auf eine „ungeschminkte und ehrliche Bestandsaufnahme“ gedrungen, hieß es im Auswärtigen Amt. Mit militärischen Mitteln sei der Konflikt in Afghanistan nicht zu gewinnen, werde in dem Fortschrittsbericht festgestellt. Nötig seien Verhandlungen mit den Aufständischen. Die Voraussetzungen dafür seien geschaffen. Das unsere Soldaten solch einen Staat mit einem korrupten Präsidenten an der Spitze überhaupt verteidigen müssen, ist der eigentliche Skandal.

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