In Berlin, Brandenburg und Sachsen haben Polizei und Staatsanwaltschaft Razzien gegen mutmaßliche Unterstützer der rechtsextremistischen Partei „Der Dritte Weg“ durchgeführt. Insgesamt wurden zehn Wohnungen von Mitgliedern der Jugendorganisation dieser Kleinstpartei durchsucht. Neun Verdächtige wurden festgenommen.
Die Festgenommenen sollen Anfang des Monats am Berliner S-Bahnhof Ostkreuz mehrere Menschen verletzt haben. Auch alarmierte Bundespolizisten wurden bei diesem Vorfall angegriffen. Zusätzlich wird den Verdächtigen vorgeworfen, an einem Raub beteiligt gewesen zu sein.
Bei der Razzia wurden unter anderem Schreckschusswaffen, Schlagwerkzeuge und Elektroschocker sichergestellt. Die Ermittler hoffen, durch diese Maßnahmen weitere Beweise für die kriminellen Aktivitäten der Gruppe zu sichern und deren Netzwerke zu zerschlagen. Die Behörden betonten die Notwendigkeit, konsequent gegen rechtsextremistische Gewalt vorzugehen, um die Sicherheit und den sozialen Frieden zu gewährleisten.
