Erster Hoffnungsschimmer nach langer Durststrecke: Die deutsche Maschinenbauindustrie verzeichnet endlich wieder einen Zuwachs im Auftragsvolumen. Im Vergleich zum April 2023 konnten die Unternehmen real (bereinigt um Preissteigerungen) 10 Prozent mehr Bestellungen verbuchen. Dies markiert den ersten Anstieg seit anderthalb Jahren und lässt auf eine Besserung der Lage hindeuten.
Ungeachtet eines zusätzlichen Arbeitstages im April: Zwar verfügte der April 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat über einen zusätzlichen Arbeitstag, dennoch wertet der VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers den Anstieg positiv. Er sieht darin ein klares Zeichen dafür, dass die Talsohle im Auftragseingang überwunden sein könnte.
Gründe für den Aufwärtstrend: Die Gründe für den positiven Trend sind vielschichtig. Zum einen dürfte die wieder anziehende Konjunktur in wichtigen Absatzmärkten eine Rolle spielen. Zum anderen könnte sich die Entspannung der Lieferketten und die abnehmende Materialknappheit positiv auf die Auftragslage auswirken.
Hoffnung auf nachhaltige Erholung: Die Branche hofft nun auf eine nachhaltige Erholung. Die positive Entwicklung im April stimmt optimistisch und lässt auf weitere Zuwächse in den kommenden Monaten schließen.
Stichwort: VDMA: Der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer) ist der Spitzenverband der deutschen Maschinenbauindustrie. Er vertritt die Interessen von über 3.400 Unternehmen mit rund 1,2 Millionen Beschäftigten.
Fazit: Der Maschinenbau befindet sich an einem Wendepunkt. Die Auftragssteigerung im April lässt auf eine Besserung der Lage hoffen. Die Branche blickt mit Zuversicht in die Zukunft und erwartet eine nachhaltige Erholung.