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Gesellschaftlicher Wandel belastet Feuerwehren in Deutschland

benerott (CC0), Pixabay

Die gesellschaftliche Entwicklung stellt die Feuerwehren in Deutschland vor erhebliche Probleme. Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands, Karl-Heinz Banse, nannte in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ als Beispiel die zunehmende Mobilität. Er erklärte, dass viele Menschen nicht mehr dort arbeiten, wo sie wohnen, wodurch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bei einem Brand oft nicht vor Ort sind.

Zusätzlich verschärft der demografische Wandel die Situation, da in Zukunft mit weiteren Personalproblemen zu rechnen ist. Trotz der aktuellen Mitgliederzahl von mehr als einer Million in der Freiwilligen Feuerwehr, befürchtet der Verband, dass diese Zahl nicht ausreichen wird, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Der Feuerwehrverband fordert daher neue Strategien und Maßnahmen, um die Einsatzbereitschaft und Personalstärke langfristig zu sichern. Dies könnte unter anderem durch flexiblere Einsatzpläne, verstärkte Nachwuchsförderung und gezielte Kampagnen zur Mitgliedergewinnung erreicht werden. Die Herausforderung besteht darin, die Feuerwehren auch in einer sich wandelnden Gesellschaft funktionsfähig zu halten und ihre wichtige Rolle im Katastrophenschutz und der Brandbekämpfung zu sichern.

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