CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat eine kontroverse Diskussion zur Herabsetzung der Strafmündigkeit in Deutschland von 14 auf 12 Jahre angestoßen. In einem Beitrag für „t-online“ argumentiert er, dass Jugendliche für ihre Straftaten zeitnah Konsequenzen spüren müssen, um effektive Lerneffekte zu erzielen. Bevor jedoch gesetzliche Änderungen vorgenommen werden, fordert Linnemann eine umfassende Studie, die untersucht, ob sich der Reifungsprozess bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren verändert hat.
Zusätzlich zu einer möglichen Anpassung der Strafmündigkeit spricht sich Linnemann für eine stärkere Verantwortungsübernahme der Eltern aus. Er schlägt vor, diese durch Maßnahmen wie ein Handyverbot an deutschen Grundschulen stärker in die Pflicht zu nehmen. Mit solchen Initiativen zielt der CDU-Generalsekretär darauf ab, sowohl das Verhalten der Jugendlichen direkt zu beeinflussen als auch das familiäre Umfeld zu stärken, um präventiv gegen Jugendkriminalität vorzugehen.
