Nach einem gewalttätigen Zwischenfall am letzten Donnerstag in der Wichertstraße, bei dem drei Personen durch Messerstiche verletzt wurden, haben Einsatzkräfte des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes Berlin heute auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Berlin mehrere Wohnungen durchsucht. Der Vorfall ereignete sich am 18. April gegen 20 Uhr und beteiligte vier Personen, wovon drei mutmaßlich stichverletzt wurden.
Die Durchsuchungen fanden in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln statt, den Wohnorten der beiden Hauptverdächtigen, 31 und 32 Jahre alt, die wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung unter Verdacht stehen. Während der Aktionen konnten wichtige Beweismittel sichergestellt werden.
Zudem wurde der 32-jährige Verdächtige aufgrund eines bereits bestehenden Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Berlin festgenommen. Er wird noch heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt, um den Haftbefehl in Vollzug zu setzen. Die Ermittlungen zu diesem Fall sind weiterhin im Gange. Die beteiligten Personen werden unterschiedlichen politischen Spektren zugeordnet, wobei die Verdächtigen dem linken und das mutmaßliche Opfer dem rechten Spektrum zugerechnet werden.
