Starkregenfälle haben in Dubai, einem der größten Wirtschaftszentren der Vereinigten Arabischen Emirate, zu schweren Überschwemmungen geführt. Die Niederschläge, die innerhalb von nur 24 Stunden am Dienstag bis zu 254 Millimeter erreichten – ein Rekord seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen im Jahr 1949 –, verwandelten Autobahnen in Flüsse und brachten den öffentlichen Verkehr zum Erliegen. Besonders betroffen waren die sechsspurigen Schnellstraßen des Wüstenemirats, auf denen sich die Fahrzeuge nur noch langsam durch die Wassermassen bewegen konnten, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Am internationalen Flughafen von Dubai, einem der verkehrsreichsten Flughäfen der Welt, mussten zahlreiche Flüge gestrichen oder umgeleitet werden, wodurch Tausende von Passagieren gestrandet waren. Die Flughafenbehörden und das Rettungspersonal arbeiteten unter Hochdruck daran, die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten und den Betrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Die ungewöhnlich heftigen Regenfälle stellen eine Herausforderung für die Infrastruktur des Emirats dar, das normalerweise auf den Umgang mit Hitze und Trockenheit spezialisiert ist. Experten vermuten, dass solche extremen Wetterereignisse im Zusammenhang mit dem globalen Klimawandel stehen könnten, der auch vor den traditionell trockenen Regionen der Erde nicht Halt macht.
Lokale Behörden und Umweltschutzorganisationen appellieren nun an die Öffentlichkeit, sich auf weitere mögliche unvorhergesehene Wetterbedingungen einzustellen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Sie betonen die Notwendigkeit, die städtische Planung und Infrastrukturen weiter zu verbessern, um auf ähnliche Ereignisse in der Zukunft besser vorbereitet zu sein.