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Die Nacht

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Pexels (CC0), Pixabay

Silvester 2023 in Berlin war geprägt von Unruhen und Gewalt. Die Polizei berichtete von Angriffen auf Einsatzkräfte und Chaos in verschiedenen Stadtteilen. Besonders betroffen waren Neukölln und der Alexanderplatz, wo es zu massiven Auseinandersetzungen und Feuerwerksattacken kam. Mindestens 15 Polizisten wurden verletzt und rund 300 Personen festgenommen. In Lichtenrade kam es zu gefährlichen Böller-Attacken, und in Neukölln mussten brennende Barrikaden und ein Angriff mit einer Kugelbombe auf Polizeikräfte bewältigt werden.

In Neukölln brannte auch ein Seniorenheim, verursacht durch eine in ein Fenster geflogene Rakete. Die Berliner Feuerwehr konnte den Brand unter Polizeischutz löschen und mehrere Verletzte bergen. Zudem gab es in Berlin zahlreiche schwere Verletzungen durch Feuerwerkskörper, darunter Amputationsverletzungen.

Neben Berlin waren auch andere deutsche Städte von Silvesterunruhen betroffen. In Frankfurt/Main und Leipzig kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei, während in Solingen die Polizei ein Wohngebiet abriegelte, um brennende Barrikaden zu löschen. In Koblenz starb ein junger Mann durch die Detonation eines Böllers. In anderen Städten wie Hamburg, Düsseldorf und Mainz blieb die Lage weitgehend ruhig.

Die Ereignisse in Köln waren besonders beunruhigend, da es im Zusammenhang mit einem geplanten Terroranschlag auf den Kölner Dom zu Festnahmen kam. Der Anschlag, der mit einem Auto durchgeführt werden sollte, wurde durch die Festnahme von Verdächtigen aus dem islamistischen Milieu vereitelt.

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