Endlich hat das Unternehmen auf unsere Presseanfrage geantwortet. Worum es überhaupt geht, können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Leider waren die Antworten nicht überzeugend. Die Website sei veraltet und müsse überarbeitet werden. Warum das allerdings bis Mitte März dauern soll, erschließt sich uns nicht. Zumindest sprachliche Fehler schnell zu korrigieren ist kein großer Aufwand…
In den Unterlagen des Unternehmens wird bereits 2018 damit geworben, dass man drei Projekte umsetzt und dafür nur drei Jahre benötigt. Dazu wurden auch drei Objekte genau benannt. Nun heißt es dazu: „Während der ersten Jahre wurden und werden die Planungen und Akquisitionen betreffend die übernehmenden Projekte vorbereitet.“
In der Zwischenzeit haben sich die Projekte zudem verändert. Geld von Anlegern wurde aber kontinuierlich eingenommen. Das Kapital wird „ausschließlich zur Finanzierung von Planungsleistungen, Architekten, Fachplanern, für Zwecke des Immobilienerwerbs, für den Geschäftsbetrieb, Vertriebs– und Beratungskosten, Bürokosten etc. verwendet.“ Ob das Geld auch wirklich in Immobilien floss, dazu gibt es nirgendwo einen Nachweis.
Das Kapital stammt aus Darlehen, für die die Ausnahmeregelungen des Vermögensanlagengesetzes in Anspruch genommen werden. Wir werden jetzt mit der BaFin klären, ob hier alles gesetzeskonform gelaufen ist und uns mit der Rechtsanwältin Kerstin Bontschev aus Dresden beraten.