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    ETF

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    geralt (CC0), Pixabay

    ETF ist die Abkürzung für exchange-traded fund. Übersetzt bedeutet der englische Begriff „börsengehandelter Fonds“.

    ETFs sind also Investmentfonds, die über die Börse gehandelt werden. Herkömmliche Investmentfonds kaufen Anleger hingegen oft direkt von der Fondsgesellschaft – vermittelt durch eine Bank oder Sparkasse. Zudem unterscheiden sich ETFs von herkömmlichen Investmentfonds vor allem dadurch, dass es in der Regel kein aktives und damit kostenintensives Fondsmanagement gibt.

    ETFs beschränken sich darauf, passiv die Entwicklung von Börsenindizes nachzuvollziehen. Dadurch fallen in der Regel deutlich weniger Kosten an als für aktiv gemanagte Fonds. Wenn beispielsweise ein aktiv gemanagter Fonds bei jährlichen Kosten von zwei Prozent eine Nettorendite von vier Prozent anstrebt, muss die Rendite vor Kosten stolze 6 Prozent betragen. Wenn bei einem ETF die jährlichen Kosten 0,3 Prozent betragen und ebenfalls eine Nettorendite von 4 Prozent angestrebt wird, muss vor Kosten dagegen nur eine Rendite von 4,3 Prozent erreicht werden.

    In Deutschland gibt es ETFs seit dem Jahr 2000.

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