Start Allgemein V+ Plus Fonds und die Frage des Verkaufs der Assets

V+ Plus Fonds und die Frage des Verkaufs der Assets

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geralt / Pixabay

Damit die Anleger der V+Plus Fonds nach der beschlossenen Liquidation überhaupt noch etwas Geld aus Ihrem Investment erhalten können, müssen natürlich die noch vorhandenen Assets verwertet werden. Allerdings wird es, wenn wir realistisch sind, nicht leicht, Käufer dafür zu finden. Wir haben uns zu diesem Thema mit einem ausgewiesenen Fachmann des Venture Capital-Marktes unterhalten, um überhaupt einmal zu erfahren, wem man diese Assets überhaupt anbieten könnte.

Nun, üblicherweise offeriert man solche Beteiligungen zuerst den Mitgesellschaftern. Das bedeutet hier, dass man auf die jeweiligen MIG Fonds herantreten müsste bzw. an weitere Mitgesellschafter der jeweiligen Beteiligung. Nur, so der Experte, könnte, wenn man dann überhaupt einen Interessenten finden würde, das Angebot möglicherweise als „unmoralisch“ gelten.

Ähnlich dürfte es sich auch bei der NASCO Energie verhalten. Wer möchte denn noch in diese Anlage investierenNASCO Energie war der Rettungsanker der Nordic Oil Fonds. Hätten die Kommanditisten dieser Beteiligung der Umwandlung in eine AG nicht zugestimmt, hätte sicherlich das wirtschaftliche Ende der Fonds gedroht. Hier sollte man sich sicherlich die Plausibilität der Investmententscheidung genauer anschauen. Das gleiche gilt sicherlich auch für die anderen von der zuständigen Service KVG vorgenommenen Investitionen.

Die Liquidation der V+Plus Fonds, so unser Experte, ist nicht wirklich eine Liquidation, sondern eigentlich vergleichbar mit einer Insolvenz. Denn mehr als eine kleine Insolvenzquote wird bei der Liquidation am Ende sicherlich nicht herauskommen. Sie werden an meine Worte denken, so der Venture Capital-Experte, am Ende unseres gemeinsamen Gespräches.

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