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Footwatch fordert Altersgrenze für Energydrinks in Deutschland
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Footwatch fordert Altersgrenze für Energydrinks in Deutschland

Bei Jugendlichen sind Energydrinks beliebt. Da die Energydrinks nachweislich mit Herzstörung, Nierenversagen bis hin zu Todesfällen in Verbindung gebracht werden, fordert Foodwatch auch in Deutschland eine Altersgrenze. Lettland hat vor kurzem ein Verkaufsverbot für Minderjährige eingeführt.

Nachdem nunmehr Lettland ab 1. Juni 2016 keine koffeinhaltige Energydrinks mehr an Minderjährige verkauft, fordert die Verbraucherorganisation Foodwatch auch in Deutschland eine Altersgrenze von 18 Jahren für entsprechende Getränke wie z.B. Red Bull.

Seit langem warnen weltweit Ärzte vor den Risiken der aufputschenden Wachmacher, die überwiegend bei jungen Menschen beliebt sind. Die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa hatte im Mai 2015 eine Studie veröffentlicht, wonach die Unbedenklichkeitsschwelle bei Heranwachsenden bei rund drei Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht liegt. Dies sind beispielsweise zwei koffeinhaltige Limonaden mit insgesamt 150 Milligramm für einen 50 Kilo wiegenden Jugendlichen.

Neben der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hatte sich auch die SPD für ein Verkaufsverbot der Getränke an Minderjährige stark gemacht. Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) lehnt regulative Maßnahmen allerdings ab und verweist auf die geltenden Grenzwerte und Warnhinweise.

Um ein Verkaufsverbot von Energydrinks an Minderjährige in Deutschland zu erreichen, hat die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch ein E-Mail-Protestaktion ins Leben gerufen. Bisher haben sich laut Angaben der Organisation mehr als 280.000 Menschen beteiligt.

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