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Kein Wirtschaftswachstum im Vereinten Königreich

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Britische Bürger müssen sich weiterhin auf weniger Sozialhilfe und weniger Wohngeld einstellen, da die britische Regierung an ihrer Sparpolitik festhalten, um der Staatsverschuldung entgegenzuarbeiten. Laut dem Statistik-Portal Statista beträgt die Staatsverschuldung von Großbritannien 2013 schätzungsweise 1,5 Billionen Pfund. Die Neuverschuldung in diesem Jahr beträgt somit über 120 Milliarden Pfund. Noch vor 4 Jahren lag die Verschuldung unter der 1-Billionen-Marke.

Kritiker werfen der britischen Regierung vor das Wirtschaftswachstum im Vereinten Königreich mit ihrer Sparpolitik zu bremsen und fordern eine Abkehr von dem strengen Sparkurs im Vereinten Königreich. Im 1. Quartal 2012 betrug das Wachstum lediglich 0,5 Prozent, im Vorjahresquartal hingegen noch 1,4 Prozent. Im letzten Quartal 2012 lag das Wirtschaftswachstum sogar bei nur noch 0,2 Prozent. Von der Aufnahme neuer Schulden zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums, wie die Opposition es fordert, verspricht die Regierung sich jedoch keine positiven Ergebnisse.

Die „Frankfurter Rundschau“ hat mehrere Ursachen ausgemacht, weshalb die Wirtschaft im Vereinten Königreich nicht wächst: Einerseits haben viele britische Bürger mit einer hohen Privatverschuldung klarzukommen und müssen Kredite abzahlen. Dem Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung (NIESR) zufolge könnte dies ein Grund sein, warum es trotz der Schaffung von 1 Million Arbeitsplätze seit 2010 zu keiner positiven Entwicklung im Wirtschaftswachstum kam. Ein weiterer Grund ist selbstverständlich die Bankenkrise, welche die City of London schwer getroffen hat und anderem dazu führt, dass Banken ungern neue Kredite ausgeben.

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