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Gewaltsame Proteste in Rom

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Bei einer Großkundgebung im Zuge der weltweiten Occupy-Bewegung kam es am Freitag in Rom zu Ausschreitungen.

Herrliches Oktoberwetter lockte die Protestler in Italien auf die Straßen und Plätze. Mindestens 200.000 hatten sich schon um 14 Uhr vor der Lateran-Basilika versammelt. Die Proteste unter den Mottos „Occupiamo Fori Imperiali!“ (Lasst uns das antike Stadtzentrum besetzen) und „People of Europe, rise up!“ (Völker Europas, steht auf!) begannen zuerst friedlich. Doch um halb vier überschatteten plötzlich Rauchwolken die Veranstaltungen. Mehrere Demonstranten nutzten die Gelegenheit, umstehende Autos in Brand zu setzen. Auch ein Anbau des Verteidigungsministeriums wurde in Brand gesteckt. Die Polizei ging mit Wasserwerfern gegen die etwa hundert zum Teil vermummten Demonstranten vor. Auch in eine der abgesperrten archäologischen Stätten in der Nähe des Kolosseums versuchten Vermummte einzudringen. Beim Versuch die Eindringlinge zu stoppen, wurde ein 60-jähriger im Gesicht verletzt. Die Stadt war weitgehend abgesperrt. Die riesige Menge ließ sich polizei-technisch nicht einfach bewältigen.

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