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Fondszeitung findet viele Probleme bei HCI

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Die Ausgabe 18 der Fondszeitung dürfte den Verantwortlichen von HCI keinen wirklichen Spaß gemacht haben, denn gleich auf mehreren Seiten greifen die Redakteure um Dr. Tilman Welther, der zwar keinen Wert auf seinen Doktor-Titel aber auf gute Produkte und faire und offene Kommunikation legt, den Finger in die Wunde.

So müssen die Anleger des HCI-Immobilienfonds Österreich 2 weiterhin auf Ausschüttungen verzichten, denn die beiden Fondsobjekte in Wien entwickeln sich nicht wie prospektiert (Headline: Hauptmieter zieht aus). In diesem Zusammenhang ist und eine Berichterstattung aus dem Wirtschaftsblatt vom 19. August aufgefallen, wer es nicht weiß, eine der wichtigsten Wirtschaftsmedien Österreichs. Darin lässt sich Vorstand Peter Halbschmidt vom Emissionshaus MPC-Capital Austria im Hinblick auf Schiffsbeteiligungen zitieren und im Anschluss schreibt das Wirtschaftsblatt sicher nicht, ohne ähnliche Aussagen gehört zu haben: „MPC, der einer der ersten Emittenten in Österreich war, will zwar bleiben, das teure und verkehrstechnisch schlecht erreichbare Büro im Millenium Tower wird aber demnächst geräumt und gegen ein Büro in der Wiener Innenstadt getauscht, wie Halbschmidt gegenüber dem WirtschaftsBlatt ankündigt. Ist der Millenium Tower nicht das stolze Produkt für mehr als 300 Millionen Euro, mit dem sich MPC 2003 als Vorreiter in Österreich positionierte? Als Anleger in diesem Fonds würde ich mich rechtschaffen verarscht fühlen, sollte Halbschmidt dies so gesagt haben. Und auch bei den Schiffen sollte er den Mund vielleicht nicht so voll nehmen: Derzeit sieht es unter anderem für HCI Shipping Select 26 und 28 nicht so gut aus und HCI versucht sich genau deshalb als Schiffefinanzierer der anderen Art: So können sich mutige Anleger jetzt direkt an Not leidenden Schiffen beteiligen, hierzu hat HCI Vorzugskapital aufgelegt. Vielleicht sollte man einmal den ehemaligen HCI-Chef Harald Christ fragen. Er gilt ja inzwischen dank Börsengang als gemachter Mann und anerkannter VC-Finanzierer. Vielleicht hat er noch ein Ass im Ärmel, mit dem die Anleger ruhiger schlafen können

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